Synodalverband X

Zwischen den Naherholungsgebieten Weserbergland, Lüneburger Heide und Harz liegen die acht evangelisch-reformierten Kirchengemeinden, die den 10. Synodalverband der Evangelisch-reformierten Kirche bilden.

Die Gründung des Synodalverbandes erfolgte vor gut 100 Jahren. 1902 kamen die Kirchengemeinden Hannover und Hameln zur ersten „Versammlung der Bezirks-Synode" zusammen. Die im Entstehen begriffene Gemeinde Hildesheim schloss sich wenig später an. 1923 kam Celle dazu, eine Gemeinde, in der bis heute hugenottische Tradition lebendig ist und deren Gotteshaus einem klassischen hugenottischen „Temple" entspricht.  In den 30er Jahren wurden die Gemeinden Möllenbeck, deren großes Kloster immer wieder Treffpunkt (zentraler Himmelfahrtsgottesdienst, Konfirmandentreffen, Kindergottesdiensttag usw.) für die acht Gemeinden des Synodalverbandes ist, und Rinteln synodal aufgenommen - zwei Gemeinden, in deren Gottesdiensten eine sogenannte „hessische Liturgie" zu Hause ist. Die jüngste Gemeinde im Synodalverband ist die Gemeinde Wolfsburg-Gifhorn-Peine, die 1958 gegründet wurde. Seit Januar 2012 gehört auch die Gemeinde Braunschweig zu dem Synodalverband, die zuvor mehr als 300 Jahre selbständig war.

Insgesamt leben im Synodalverband ca. 12.000 Gemeindeglieder. Die größte Gemeinde ist Hannover mit ca. 5000 Gemeindegliedern, die kleinste Gemeinde ist Hildesheim mit ca. 900.

Bis auf die Gemeinde Möllenbeck, die einparochial als Dorfgemeinde lebt, sind alle anderen Gemeinden verstreute Personalgemeinden, die neben dem städtischen Standort noch ein weites Umfeld betreuen.

Der Synodalverband wird, wenn die Synode nicht tagt, von einem 5-köpfigen Gremium, dem Moderamen geleitet.

Aktuelles Moderamen:
Heiko Buitkamp, Rinteln (Präses)
Antje Donker, Hannover (stellvertretende Präses)
Eckhart Braun, Celle
Ulrike Schuh-Fricke, Braunschweig
Ingrid Wehking, Hannover.

Rechnungsführer: Volker Posnien, Rinteln