Gemeinsame Pfarrkonferenz der verstreuten Reformierten tagte in Hannover

Am 4. und 5. November 2024 kam der Foedus - so nennt sich die gemeinsame Pfarrkonferenz - im Hans-Lilie-Haus in Hannover zusammen. Pastoren und Pastorinnen, Vikare und Vikarinnen und die p-colls. aus den Synodalverbänden 7 bis 11 waren eingeladen. Thematisch ging es um die die Vorbereitungen für das neue Gesangbuch, dass etwa 2028 erwartet wird. Präses Ingo Brookmann aus Loga stellte neue Psalmbereimungen vor, Musikstudent Tobias Dielzer leitete den Gesang neuer Lieder an.

 

 

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Pfarrkonferenz in Hildesheim im August 2024

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Pfarrkonferenz beim abschließenden Mittagessen.

Bei der Pfarrkonferenz berichtete Pastor Achim Detmers, Pastor der Gemeinde in Hannover, von den Vorbereitungen auf den Kirchentag 2025. Die Gemeinde wird wieder zu einem Treffpunkt für die Reformierten mit interessantem Programm. Die Kollegen und Kolleginnen der anderen Gemeinden bringen sich ein in die Mittags- und Abendgebete.

Außerdem wird überlegt, ob der Synodalverband einen Stand am Abend der Begegnung anbietet.

Pastor Beer aus Hildesheim wird von Dezember 2024 bis Februar 2025 ein Sabatical nehmen und in der Zeit in Südamerika deutschstämmige Gemeinden besuchen mit der rage: wie gestalten diese kleiner werdenden Gemeinden ihr Gemeindeleben und ihre Zukunft. Vielleicht wird das auch lehrreich für unsere Gemeinden sein.

Weiter legte die Pfarrkonferenz die Termine für ihre Treffen 2025 fest sowie die Termine für die Synodalverbandssynoden: 13.06.2025 in Braunschweig und 7.11.2025 in Hannover oder über Zoom.

 

Frühjahrssynode 2023 in Braunschweig

Spannende Debatten auf der Frühjahrssynode in Braunschweig am 5. Mai, zu der uns der Vizepräsident unserer Landeskirche, Helge Johr, besuchte.

Viele der Pastorinnen und Pastoren unserer Gemeinden gehen in den nächsten Monaten in den Ruhestand, dazu auch noch unser Jugendreferent. Gleichzeitig müssen die kleiner werdenden Gemeinden sich künftig Pastorinnen und Pastoren meistens teilen und somit enger zusammenarbeiten. Aber es gibt kaum theologischen Nachwuchs und es sollten attraktive Pfarrstellen sein, die da ausgeschrieben werden. Wie kann das Gelingen? Und - wenn nicht genug neue Pastorinnen oder Pastoren ausgebildet werden - kann es dann auch andere Wege ins Pfarramt geben?

Dazu sind da die absehbar schlechter werdenden Finanzen und unsere vielen teuren Gebäude. Sollen wir Pfarrhäuser oder Gemeindehäuser abstoßen? Schließlich stehen ja auch hohe Investitionen wegen dem Klimaschutz an. Da wird das Geld nicht für alle Gebäude reichen. Können wir vielleicht Gebäude gemeinsam nutzen oder sie stärker vor Ort für andere öffnen?

Ist es ein Weg für unsere kleiner werdenden Gemeinden, sich zu Verbünden zusammenzuschließen oder gar zu fusionieren? Die Gesamtsynode möchte solche Wege fördern. Aber oft sind unsere Gemeinden weit voneinander entfernt.

Sollte die Wahl eines Pastors oder einer Pastorin auf 12 Jahre begrenzt werden? Sollen wir den Weg frei machen für andere Berufsgruppen, die dann als Multiprofessionelle Teams in mehreren unserer Gemeinden arbeiten können?

Wie bekommen wir mehr junge Leute in die Synoden? Künftig sollen die Jugendkonferenzen Vertreter in die Synodalverbandssynode senden mit vollem Stimm- und Wahlrecht.

Spannende Pläne der Gesamtsynode, die dafür Gesetze in der Frühjahrssynode Mitte Mai in Frenswegen vorlegen wird. Diese Gesetze sollen dann in den Gemeinden und Synodalverbänden diskutiert werden und einiges davon schon auf der Herbstsynode beschlossen werden.

 

Klausur der Pfarrkonferenz in Verden

Vom 8.-10. Januar 2023 trafen sich die Pastoren und Pastorinnen sowie die Jugendreferentinnen des Synodalverbands zu ihrer Klausur im Jugendhof Sachsenhain in Verden. In den vergangenen beiden Jahren konnte dieses Treffen wegen Corona nicht stattfinden.

Als Gast war der Klimamanager der Landeskirche, Roland Morfeld, dabei und es wurden Wege debattiert, wie die Gemeinden zum ambitionierten Klimaziel der Landeskirche von einer Einsparung von 90% CO2 Ausstoß bis 2035 im vergleich zu 1990 beitragen können. Die Landeskirche hat drei große Bereiche des CO2 Ausstoßes identifiziert: Mobilität, Beschaffung und Gebäude. Da die Gebäude den höchsten Ausstoß haben, soll sich in den nächsten Jahren darauf konzentriert werden. Laut Morfeld hat die Ev.-reformierte Kirche viele Gebäude, von denen viele in energetisch schlechtem Zustand sind und von denen viele schlecht genutzt werden. Das könne besser werden. Er nannte Dämmung und bessere Heizungen - ja auch die Beibehaltung von Gasheizungen, wenn diese modernisiert werden können - und auch die Abschaffung von Gebäuden, über die man nachdenken könne. Den Gemeinden ist ein Klimakonzept und ein energiecheck an die Hand gegeben, dazu Tracker für die Kirchen, die den Energieverbrauch dokumentieren.

Des weiteren gab es Berichte aus den Gemeinden und eine Debatte über die Beschlüsse der letzten Gesamtsynode: Noch in diesem Jahr sollen die Weichen gestellt werden, mit dem absehbaren Personalmangel umzugehen, den zurückgehenden Finanzen und dem Erreichen der Klimaziele.

 

 

Pastorin Grace Daeli in Hannover im Dienst!

Im Gottesdienst am 2. Oktober 2022 wurde Pastorin Grace Daeli durch Thomas Fender, den Pastor unserer Landeskirche für Ökumene, und Präses Heiko Buitkamp in ihren Dienst als Gemeindepastorin eingeführt.

Pastorin Daeli kommt aus Indonesien und ist für zunächst 3 Jahre über das Süd-Nord-Programm der Vereinten evangelischen Mission (VEM) in Hannover.

Nach dem Segenszuspruch und der Überreichung der Urkunde hielt sie die Predigt Im Erntedankgottesdienst in der Kirche am Waterlooplatz.

Beim anschließenden Empfang wurde sie durch Präses Buitkamp im Namen der 8 Gemeinden im Synodalverband begrüßt, Grußworte hielten Marie-Anne Halim von der VEM, und Prof. Dr. Wolfgang Reinbold vom benachbarten Haus kirchlicher Dienste der Hannoverschen Landeskirche.

Sieben Jahre hat es gedauert von der Idee bis zur Umsetzung, mit Pastorin Daeli eine Theologin aus dem Süden nach Hannover zu holen. Thomas Fender von der Landeskirche und Paul Oppenheim aus Hannover haben sich hier besonders engagiert. Es war ein langer Weg!

Auch für Pastorin Daeli war es ein langer Weg - neben der räumlichen Distanz von etwa 10.000 km bis zu ihrer Heimatinsel Nias galt es auch, viele Hindernisse der Bürokratie zu überwinden, bis sie endlich das Visum für Deutschland in ihren Händen hielt.

So waren am Sonntag alle Beteiligten sehr glücklich, erleichtert und dankbar für das gute Ende des Weges - ein Dank, den Pastorin Daeli in ihrer Predigt wunderbar mit dem Dank für die Ernte verband - das Wort "Erntedankfest" gefiele ihr besonders gut in der deutschen Sprache, denn schon im Wort stehe der Dank in der Mitte.

Prof. Reibold begrüßt Grace Daeli

 

  

Verabschiedung von Pastor Klaus Kuhlmann am 28.3.2021

Mit der Verabschiedung in den Ruhestand im Gottesdienst am 28. März 2021 ging für Klaus Kuhlmann ein besonderes letztes Jahr als Pastor zuende nach mehr als 27 Jahren des Pfarrdienstes in der Gemeinde Braunschweig.

So waren Pastor und Gemeinde innerlich schon vorbereitet auf den Abschied in kleinem Rahmen: nur 15 Personen konnten sich in der Bartholomäuskirche versammeln. Dieses letzte Jahr hatte beides: Trauer über den Abschied an sich und darüber, dass der angemessene große Abschied nicht möglich war, aber auch Dankbarkeit für viele kleine und persönliche Momente des Abschieds in den vergangenen Monaten.

Die Predigt im Gottesdienst hielt Dr. Jürgen Danielowski, ein Freund Klaus Kuhlmanns seit Studienzeiten, für die Musik sorgte Familie Werner, durch den Gottesdienst führte Presbyterin Ulrike Schuh-Fricke, Präses Heiko Buitkamp überbrachte die Urkunde der Landeskirche, Pastorin Sabine Ahrens beschloss den Gottesdienst mit der Bitte um Gottes Segen.

Manche aus unserem Synodalverband kennen Klaus Kuhlmann noch aus der Zeit vor Braunschweig: gebürtig aus Buchholz bei Rinteln war er Vikar in Hannover und später Pastor für die Verstreuten Reformierten.

Klaus Kuhlmann dankte für 27  gute Jahre in Braunschweig und alle zusammen wünschten Klaus Kuhlmann Gottes Segen für den Ruhestand.